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(Quelle Bergsträsser Anzeiger - Zwingenberg)
heißt ein Gedicht von Erich Fried, das Ulrike Fried-Heufel in ein visuelles Kuntwerk gleichsam transkribiert hat. Die fruchtbare Liaison von Mund und Worten, Gedanken und Ausdruck werden in einer kraftvollen Bild-Text-Collage mit lyrischen Fragmenten gespiegelt.
Thomas Tritsch, 2006, freier Journalist
Das Thema "Frau" wurde von der Künstlerin in diversen Variationen durchdekliniert. Akte,Skulpturen, flächige Arbeiten in Holz, Installationen und Collagen. Die mexikanische Malerin Frida Kahlo beeinflusste sie...
Karl-Josef Bänker, Chefredakteur Bergsträßer Anzeiger
" Tritt die Figur in den häufig auf Gedichten basierenden Bildern auf,so ist sie stark bewegt und bringt einen dynamischen Zug in die Bilder.Dabei legt die Künstlerin wenig Wert auf das Spiel von Muskeln und Schwerkraft..., sondern es interessiert sie vor allem der Körperumriss. Die Figur wird zum kalligrafischen Zeichen, dessen Bewegungsfluss vom Betrachter mitempfunden wird.
Dr.Eva Bambach
"...es entsteht so im Zusammentreffen von Literatur und Kunst eine komplexe Ausdrucksform, in dem die Kunst dem Inhalt nicht mehr dienend folgt, sondern sich mit ihm verknüpft und ihn in ihre Formenwelt integriert..."
Dr. A. Wild Museumsrat a. D. Gutenberg Museum / Mainz
" Text und Bild,Lyrik und Malerei treten hier in direkte Beziehung.sei es, dass der Text formgebend für die Komposition wird,sei es, dass der Text in das Bild integriert wird oder wenn sich Fried-Heufels malerische Diktion in figutativen,hieroglyphenähnlichen Elementen wiederfindet."
Monika Hälker
"vollends zum literarischen Genuss wurde der Sonntagvormittag in Bensheims Parktheater durch die Rezitationskunst von Walter Renneisen, der Gedichte von Ulla Hahn, Erich Fried,Stefan George und Georg Trakl zum klingen brachte.Dies kam nicht von ungefähr, steht doch nahezu jedes Bild der Ausstellung in enger Korrespondenz zu einem lyrischen Text dieser Autoren.Man kann Fried-Heufels Bilder als Interpretation ansehen,man darf sie aber nicht als Illustration missverstehen...es ist der Versuch, zwischen Kunst und Literatur eine komplexe Ausdrucksform zu finden.
Horst Roland